Prinz Rainer II. – mit Ruhe, Freundlichkeit und mit Herz verkauft er gerne schnelle und hochwertige Automobile der Marke Mercedes. Genauso hat der Autor dieser Zeilen Rainer Kreutz erlebt, der trotz seiner Karriere Mensch geblieben ist. Ein Prinz zum Anfassen!

Als Mitglied des Ehrensenats ist Rainer II. Ehrenmützenträger und wurde ausgezeichnet mit dem Goldenen Frankfurter Adler. Seit 1997 kümmert er sich in der Partnerschaft zwischen Daimler und dem Grossen Rat, um die Überlassung der Fahrzeuge und die sonstigen Aktivitäten, die zwischen beiden Häusern bestehen.

Fotograf: Vinzenco Mancuso
Fotograf: Vinzenco Mancuso

Rainer Kreutz wurde am 9. Januar 1959 gegen 14 Uhr in einer kleinen Klinik in Frankfurt-Eschersheim geboren. Wenige Tage später hatte er die erste Begegnung mit dem Automobil, einem Volkswagen, in dem ihn seine Eltern Marie und Curt Kreutz nach Nieder-Erlenbach fuhren. In dieser kleinen Gemeinde, mit damals 2.500 Einwohnern, am nördlichen Rand der Großstadt Frankfurt gelegen, wuchs Rainer auf. Im Jahre 1972 wurde Nieder-Erlenbach in die Stadt Frankfurt eingemeindet, hat sich aber immer noch den dörflichen Charakter der Kleinstadt-Idylle erhalten.
Dort ging Prinz Rainer II. in den Kindergarten und wurde von „Tante Alice“ liebevoll betreut, ehe er 1966 die Grundschule im idyllischen Dorf besuchte. Nach drei Kurzschuljahren wechselte er 1969 in die John - F. Kennedy - Schule nach Bad Vilbel. Auf den täglichen Busfahrten konnten Ihn, als ordentlichen und braven Bub, die täglichen Raufereien seiner Mitschüler nicht beeindrucken, dafür umso mehr der Motorsound des Omnibusses. Am 1. September 1975 begann dann der Ernst des Lebens, die Lehre bei einer optischen Fabrik am Frankfurter Westbahnhof. Leider musste diese Firma aus wirtschaftlichen Gründen den Betrieb einstellen, so dass Prinz Rainer II. erneut etliche Bewerbungen verfassen musste. Schließlich erhielt er von der Daimler-Benz-Niederlassung im Mai 1977 eine Zusage und die Chance dort seine Ausbildung abzuschließen. Nach einigen Jahren im kaufmännischen Bereich des Unternehmens, wurde er 1991 zum Leiter des Verkaufsinnendienstes ernannt und seine Zeit im Vertrieb der großen deutschen Automarke begann.

1984 sollte ein sehr gutes Jahr werden, da lernte er seine heutige Frau Christiane im Bad Vilbeler Skiclub kennen. Er war nämlich inzwischen, dank guter Freunde, zum Skifahren gekommen und stellte dabei sein Können auf den Pisten unter Beweis.
Seine Frau aus Kassel, er aus Nieder-Erlenbach, Ski-Club in Bad Vilbel und der Besuch von Karnevalssitzungen bei den „Bodentramplern“ in Nieder-Erlenbach - die Freundschaft zwischen den beiden begann! Und sie wurde fortgesetzt, bevor 1986 die Hochzeitsglocken läuteten und der Wohnsitz in der Brunnenstadt Bad Vilbel begründet wurde, ehe 1988 Tochter Johanna auf die Welt kam.

Auch beruflich ging es weiter aufwärts. Nach einem Jahr der Bewährungszeit als Pkw-Aquisiteur, wurde er dann als Teamleiter bei Mercedes in der Hanauer Landstraße 121 eingesetzt und führte sein eigenes Verkaufsteam. Dabei kam es dann zu den ersten Berührungen mit der Frankfurter Fastnacht, da die Firma mit dem „guten Stern“ bereits seit vielen Jahren die bunte Frankfurter Narrenschau unterstützt. Im Jahr 2002 stieg er auf der Karriereleiter wieder ein Stück höher, ihm wurde die Leitung des Großkundenverkaufs übertragen. Eine Position die ihm „auf den Leib geschneidert“ und in der er sehr erfolgreich ist.

Neben den Skifahrer-Aktivitäten liebt er auch die schnellen Ballsportarten und spielte bis 1995 Squash und danach Tennis. Mit dem Fahrrad ist er, in der knapp bemessenen Freizeit, immer schnell und mit Vollgas als sogenannter „Pacemaker“ unterwegs. Wandern ist eine weitere Leidenschaft von ihm, die vorzugsweise in Südtirol in Verbindung mit dem Genuß italienischen Weines gelebt wird. Reisen an die Nordsee, an den Tegernsee, nach Andalusien und in die Toskana runden das Bild seines bisherigen Lebens ab. Natürlich gehören auch politische Bücher, Reiseberichte, Abenteuerromane und Biografien interessanter Menschen dazu, genauso wie die Musik, Rheingauer Riesling oder ein Abend im italienischen „Ristorante“.
Entspannung von allem Stress bietet ihm dann ein Saunagang, den er als Prinz Rainer II. nach vielen, vielen Veranstaltungen in der Fastnachtskampagne 2010, bestimmt genießen wird.

Eines fehlt aber noch zum guten Schluss: Die Leidenschaft, die von ihm bei schnellen, wertigen und schönen Autos gelebt wird – seine Leidenschaft zu Mercedes und den Traum, als echter Frankfurter mit „Leib und Seele“ Fastnachtsprinz in Frankfurt am Main zu sein!!!