Prinzessin Stephanie I.

Prinzessin Stephie I. – fröhlich, weltoffen, herzensgut und …nicht auf den Mund gefallen, so kennzeichnet sie der Autor des Lebenslaufs.

Am Freitag, 28. April 1967, wurde unsere Prinzessin als Stephanie Semmelmann im „Wilden Westen“, in der kleinen, inzwischen großen Stadt Witchita Falls, im US-Bundesstatt Texas geboren. In der Weinbaustadt, nahe der Grenze zum Nachbarstaat Oklahoma war ihr Vater als Jetpilot stationiert, ihre Mutter arbeitete als Buchhalterin. Ein Jahr später zog die Familie um nach Arizona und bereits 1969 ging es zurück nach „Good Old Germany“, genauer gesagt nach Leck in Schleswig-Holstein.

Als Kind begleitete Stephie ihren Vater zum Segelfliegen und träumte damals davon Pilotin zu werden, der Vater flog als Kapitän auf der Kurzstrecke für die Deutsche Lufthansa. Doch wie so oft platzte ein Traum wie eine Seifenblase, denn als Brillenträgerin war die Prinzessin ungeeignet dafür in die Lüfte zu entschweben. Doch das Gefühl des Entschwebens hatte sie Jahrzehnte später, als Stephie ihren Mann Olli kennen- und lieben lernte, um ihm dann in schwindelnder Höhe, im Frankfurter „Maintower“, ihr „Jawort“ zu geben. Doch widmen wir uns vorerst weiterhin der Lebensgeschichte unserer Prinzessin.

1973 wurde sie in Leck eingeschult, zog dann um nach Bremen und hatte bereits damals den Wunsch, sich zu Fastnacht als „Pipi Langstrumpf“ oder als „Piratin“ zu verkleiden. Im „Fastnachts-Notstandsgebiet“ Norddeutschland erntete sie mit ihren Verkleidungen allerdings nur hoffnungsloses Erstaunen.

Sie besuchte die Orientierungsstufe, danach im Jahre 1980 den gymnasialen Zweig in Brinkum und machte 1987 das Abitur. 1988 wurde es dann ernst, sie begann ihr Studium der Zahnmedizin in -wo kann es schöner sein- Frankfurt am Main.

Zwei große „T“ haben es ihr besonders angetan –Tanzen und Tauchen-, das sind ihre Hobbys, die ihr bis heute, neben der lieb gewonnenen Fastnacht, geblieben sind. 1996 dann promovierte sie zur „med. dent.“ und eröffnete 2001 die eigene Zahnarztpraxis in der Leipziger Straße in Frankfurt-Bockenheim.

Inzwischen hat sie schon 66 Fortbildungsmaßnahmen absolviert, genauso viele, wie es in Frankfurt Karnevalsvereine gibt. Und 2003 lernte sie dann Ihren „Traumprinzen“ Olli kennen und gab ihm 2004 das Ja-Wort hoch über Frankfurt. Ihr Mann führte sie dann auch in die Frankfurter Fastnacht und in die närrischen Kreise ein, die „Mann oder Frau“ kennen müssen. Bereits als Kind hatte sie die Fastnachtszüge von Köln und Mainz im Fernsehen verfolgt und natürlich auch davon geträumt, auf einem großen Wagen mitfahren zu dürfen. Dieser Wunsch geht nun am 3. Februar 2008 in Erfüllung, wenn sie neben Olli I. die närrischen Untertanen mit vielen, vielen „Knollen“ versorgen kann.

Ansonsten trifft man das närrische Paar bei ihrem gemeinsamen Lieblingshobby, dem Einkaufen in der Kleinmarkthalle und dem anschließenden Kochen und Essen im gemütlichen Heim. Natürlich darf auch der prinzliche Hofhund „Bobby“ nicht fehlen, und wird beide sicher des öfteren in der Kampagne 2008 begleiten.

Ins Schwitzen gerät sicherlich ihr Praxisteam, damit bei den vielen Auftritten „Ihrer“ Prinzessin die Patienten nicht zu kurz kommen – doch am 5. Februar ist ja alles vorbei und die Träume von Stephie I. werden sich erfüllt haben.