Polizei zieht nach Frankfurter Fastnachstzug Bilanz

Polizei zieht nach Frankfurter Fastnachtszug Bilanz - Bittere Nachricht für zahlreiche Autofahrer

 

Erstellt: 21.02.2023, 13:52 Uhr

 

Von: Florian Dörr

 

Frankfurt am Main: Eine Stadt voller Überraschungen

 

Der „Große Frankfurter Fastnachtszug“ hat für reichlich Betrieb auf den Straßen von Frankfurt gesorgt. Nun zieht die Polizei Bilanz.

 

Frankfurt - Rund 400.000 Leute lockte es am Faschingssonntag (19. Februar) auf die Straßen von Frankfurt: Nach zweijähriger Corona-Pause zog der „Große Frankfurter Fastnachtszug“ erstmals wieder durch die Innenstadt. Auch die Polizei war im Großeinsatz. Nun haben die Beamten eine positive Bilanz gezogen - doch es kam auch zu Zwischenfällen. Zahlreichen Autofahrern dürfte der Tag ebenfalls in unangenehmer Erinnerung bleiben.

 

In einer Mitteilung heißt es bei der Polizei Frankfurt, dass insgesamt fünf Strafverfahren eingeleitet wurden. Dabei ging es zwei Mal um Taschendiebstahl, ebenso oft um Körperverletzungen und ein Mal um einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Insgesamt wurden drei Personen festgenommen. 61 Personenkontrollen wurden durchgeführt, hier blieb es in den meisten Fällen bei Ermahnungen. Vier Personen musste aufgrund ihres aggressiven Verhaltens ein Platzverweis erteilt werden.

 

Polizeibilanz zum „Großen Frankfurter Fastnachtszug“: Mehrere Verletzte durch Reizgas

Allerdings ist im Zuge der Bilanz zum „Großen Frankfurter Fastnachtszug“ bei der Polizei auch von einem „traurigen Höhepunkt“ die Rede. Dabei handelt es sich um einen Fall, der sich im Nachgang der Großveranstaltung ereignete. Insgesamt wurden hier nach Angaben der Ermittler sechs Personen verletzt. Hintergrund war ein nicht näher definierter Einsatz von Reizstoff. Ein Tatverdächtiger wurde ermittelt.

 Zahlreiche Wagen - teils mit politischen Motiven - zogen beim „Großen Frankfurter

 Fastnachtszug“ durch die Innenstadt. © Helmut Fricke/ dpa

 

Bilanz der Polizei: 70 Autos vor „Großem Frankfurter Fastnachtszug“ abgeschleppt

Bittere Nachrichten gab es rund um den „Großen Frankfurter Fastnachtszug“ zudem für zahlreiche Autofahrer. Sie hatten offenbar nichts von den Sperrungen und Parkverboten entlang der Zugstrecke mitgekriegt. Wie die Polizei mitteilt, wurden in Zusammenarbeit mit der Städtischen Verkehrspolizei so 70 Fahrzeuge abgeschleppt. Die Beamten hatten nach eigenen Angaben „alle Hände voll“ zu tun.

 

Dennoch erklärt Thomas Heberer als Einsatzleiter der Polizei nach dem „Großen Frankfurter Fastnachtszug“ am Faschingssonntag durch die Innenstadt: „Wir sind mit dem Verlauf des polizeilichen Einsatzes zufrieden. Unsere Anstrengungen im Zusammenspiel mit dem Veranstalter - die größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten - haben sich gelohnt.“ Die Beamten blickten daher auf eine fröhliche und ausgelassene Veranstaltung zurück. (fd)