Prinz Klaus III.

Geschrieben von Peter Ruhr

Fotograf: Vincenzo Mancuso
Fotograf: Vincenzo Mancuso

Prinz Klaus III.

Fastnacht lag ihm bereits im Blut, als er am Dienstag, 21. Juli 1962 als Klaus Holtgraefe im Krankenhaus Lauda das Licht der Welt erblickte. In Lauda-Königshofen, an der Romantischen Straße und somit im Herzen des lieblichen Taubertals, ist  Klaus III. bei seinen Eltern Hermann und Lieselotte Holtgraefe aufgewachsen. Zusammen mit seiner älteren Schwester Claudia wurde er bereits als Kleinkind, ebenso wie seine Mutter, Mitglied im örtlichen Fastnachtsverein, der „NG-Strumpfkapp Ahoi-Lauda“.

Die Grundschule besuchte er noch in Lauda, bevor im Jahr 1972 der Umzug der Familie nach Frankfurt-Höchst vollzogen wurde.

Auch hier wurde, sozusagen als fast erste Amtshandlung, die Mitgliedschaft im Unterliederbacher Karnevalverein „Fidele Knerzcher“, begründet.

In Frankfurt am Main besucht er die Falkschule und beendete diese im Jahr 1978 mit der mittleren Reife. Nach dem Schulabschluß erlernte er bei AEG-Telefunken den Beruf eines Elektrogerätemechanikers und absolvierte nach bestandener Prüfung seine Wehrdienstzeit in Northeim und in Hannover.

Nach der Bundeswehr war er zunächst wieder als Elektromonteur bei der AEG beschäftigt, ehe er am 15. März 1988 als Haustechniker im Nordwestzentrum eingestellt wurde. Seine Hauptaufgaben sind dabei die technische Betreuung von Aktionen und Bühnenveranstaltungen, die das große und beliebte Einkaufszentrum immer wieder für Besucher und Einkäufer durchführt.

Seit April 1992 ist er mit seiner Frau Claudia verheiratet und im November 1993 kam die gemeinsame Tochter Diana auf die Welt, alle zusammen wohnen im Frankfurter Stadtteil Nieder-Eschbach.

Seine Freizeit verbringt er gerne mit seiner Familie, aber auch mit Freunden in seinem Heimatkarnevalverein „Eschbäjer Zuckerreube“, in dem er seit 1992 Mitglied und inzwischen als Schriftführer tätig ist.

Alle zwei Wochen, das ist ihm heilig, spielt er Skat, ist Fan von Eintracht Frankfurt (Gott sei Dank!) und bewegt sich gerne auf dem Fahrrad durch den Stadtteil und die angrenzenden Felder und Wiesen.

Seinen Urlaub verbringt er abwechselnd im Norden oder Süden, an der Nordsee oder am Gardasee. Wenn er beim Essen wählen kann, dann bevorzugt Klaus die deutsche oder die mediterrane italienische und griechische Küche.

An seinem 50. Geburtstag im vergangenen Jahr, bereiteten ihm seine Freunde eine große Überraschung. Da alle seinen großen Traum kannten, wollten sie diesen dem Geburtstagskind für einen Abend erfüllen.

Er sollte an diesem einen Abend zum Fastnachtsprinzen von Nieder-Eschbach gekürt werden – und das im Hochsommer, im Juli! Die Zeremonie der Krönung wurde von Torsten Dornberger, dem ehemaligen Frankfurter Fastnachtsprinz und Wirt der Gaststätte „Schöne Müllerin“ übernommen und mit Musik, Tanz und Büttenreden abgerundet.

Es war für das Geburtstagskind ein unvergessliches Ereignis - doch, am nächsten Tag war alles vorbei mit Prinz und Hofstaat.

Umso schöner ist es, daß sich dieser Traum nun erfüllt hat und das gespielte Szenario Wirklichkeit wurde, damit hat der Prinz der Kampagne 2014, Klaus III. nie gerechnet. Aus diesem Grund ist er den Verantwortlichen des Nordwestzentrums, an dieser Stelle sei der Geschäftsführer Georg Lackner genannt, ewig dankbar.

Als Prinz Klaus III. und mit dem Kampagnenmotto „Frankfurt feiert Tag und Nacht, hibb` und dribb` die Fassenacht“, wird auch er „sein“  Frankfurt am Main würdig vertreten und die Narren bis zum Aschermittwoch regieren.